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Große Ladungen

Auf den Straßen und Autobahnen im internationalen Fernlastwagentransport verkehren nicht nur Fernlastwagen mit Standardanhängern, aber ab und zu mal fahren auch spezielle Kolosse mit Ladungen, die ein gewöhnlicher LKW nicht im Stande ist zu überführen.

Das sind große Ladungen. Der Transport großer Ladungen wird nachfolgend unterteilt:
a) Übermaßtransporte
b) Schwertransporte

Ein Übermaßtransport ist jeder Transport, bei dem die Ladung die von der Legislative festgelegten Maße übersteigt. Das heißt, dass mindestens ein von den Maßen übersteigt wird:

Schwertransport - bei ihm ist das Gewicht der entscheidende Parameter. Wir sprechen über Schwertransport, wenn das Gesamtgewicht des Straßenzuges 40 Tonnen übersteigt, beziehungsweise 8 Tonnen auf eine Achse. Nicht jeder kann mit dieser Art des Transportes anfangen unternehmerische Tätigkeit durchzuführen.

Eine Firma, die sich mit den großen Ladungen befassen möchte, braucht exzellente Kenntnis der örtlichen Konditionen, nicht nur den Straßenzustand, sondern auch der Legislative, muss Erfahrung und technische Ausstattung haben. Es handelt sich nämlich immer um einen Nichtstandardtransport. Auch die Gewährleistung der Sicherheit aller Teilnehmer des Straßenverkehrs muss in Betracht gezogen werden, die Straße oder die Straßenbeschilderung und andere Einrichtungen neben der Straße (Plakatwände, Telekommunikations- und elektrische Kabel, etc.) dürfen nicht beschädigt werden.

Die Vorbereitung großer Ladungen dauert in manchen Fällen ein paar Wochen bis Monate. Der erste Schritt von der Auftragsvergabe ist die Auswahl der geeigneten Technik. Die Firma verwendet eigene Fahrzeuge, beziehungsweise Subunternehmer. Sie setzt mit der Vorbereitung der Trasse, beziehungsweise mehrerer Trassen, die für den konkreten Transport geeignet sind, fort. Damit hängt auch die Erkundung der Trasse mit genau ausgearbeiteter Fotodokumentation zusammen.

Dann wird die Firma weitere, die bei dieser Art des Transportes zusammenarbeiten, ansprechen. Es können Telekommunikations- und energetische Gesellschaften sein, die angesprochen werden müssen, deren Kabel über der Straße gezogen sind und können beim Transport stören. Es geschieht nämlich, dass bei einer hohen Ladung manchmal die Stromversorgung unterbrochen werden muss und die Kabel durchgeschnitten werden müssen. Zur Demontage und Montage der Straßenbeschilderung werden spezialisierte Montagefirmen eingeladen, die unter Aufsicht des Verwalters der Kommunikation arbeiten.

Selbstverständlich dürfen wir die Begleitfahrzeuge nicht vergessen, deren Einsatz bei größeren Transporten Pflicht ist. Entweder werden sie von der Firma selber gewährleistet, oder sie wendet sich an eine spezialisierte Firma, die eine Lizenz auf die Begleitung der Übermaß- und der Schwertransporte hat.

Die festgelegte Trasse müssen entsprechende Institutionen billigen. Die Besorgung aller Genehmigungen dauert auch ein paar Wochen. Der wichtigste Parameter, der an der Straßenverwaltung bewertet wird, ist die Belastung der Brücken. Wenn es sich um ein extremes Gewicht handelt und es existiert keine andere mögliche Trasse, muss die Brücke mit speziellen Stützen unterstützt werden, damit sie nicht abstürzt, wenn die ganze Ladung über sie durchgehen wird. Die Brücken werden regelmäßig überprüft und gemessen, da mit ihrer Benutzung ihre Tragfähigkeit sinkt.

Ein weiteres problematisches Maß ist die Höhe. Auf der Autobahn ist unter den Brücken die Höhe von maximal 5 bis 5,2 m. Wenn es sich um neue Bauten handelt, sind ist gewöhnlich auch 5,5 m, aber manche Unterführungen haben nur eine Höhe von 4,7 m. Deswegen muss die Transportfirma, die die großen Ladungen transportiert, eine solche Trasse suchen, damit es kein Problem ist.

Manchmal ist die Breite ein Problem. Fahrstreifen der Straßen der 3. Klasse haben eine Breite von 2,5 m, die Straßen der 1. und 2. Klasse und der Autobahnen haben eine Breite von 3 m. Wenn die große Ladung z.B. eine Breite von 8,5 m hat, müssen alle Verkehrsschilder als auch Leitschienen bei der Straße als auch auf den Brücken demontiert werden.

Bei solchen Transporten ist die Assistenz der Polizisten notwendig. Manch Abschnitte muss die Polizei ganz sperren, da der Straßenzug nirgendwo abgestellt werden kann, damit die Fahrzeuge um die Ladung vorbeifahren können. Deswegen muss auch die Anzahl der Begleitfahrzeuge genau festgelegt werden, damit alle Zufahrtstraßen blockiert werden können. Limitiert ist auch die Geschwindigkeit des Straßenzuges bei größeren Transporten auf maximal 30 km/h.

Der Kunde ahnt oft nicht, was der Transport großer Ladungen alles beinhaltet. Ob es schon Wochen der Planung sind, verschiedene Demontagen der Bezeichnungen, Unterstützung der Brücken, Zehner von Kilometern der Umwege extra... Oft geschieht es, dass die Entfernung zwischen dem Ort der Aufladung und der Ausladung 100 km ist, aber wegen der geeignetsten Trasse werden auch 300 km gefahren. Ein kleineres Übel ist es, mehr Kilometer zu fahren, als etwas zu demontieren und zu montieren. Die Vorstellung des Kunden über den Preis des Transportes kann vom wirklichen Preis beträchtlich abweichen. Meistens bis zwei Drittel des Preises kosten alle die Genehmigungen und Erledigungen.

Bei extrem großen Ladungen ist auch die genaue Zeit festgelegt, wann der Transport realisiert werden kann und es sind meistens die Nachtstunden, wenn auf den Straßen nicht so großer Verkehr ist. Dann handelt es sich aber um eine größere Summe für die Bezahlung des Personals – in den Nachtstunden sind es andere Sätze pro Stunde.

Wenn es aber der Kunde fordert, können wir für ihn mit Hilfe unserer Partner auch eine solche Art des Güterverkehrs gewährleisten.

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