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Wer gut ist, hat keinen Mangel an den Kunden

21.9.2009


Die Preisbildung hängt davon ab, wie viele LKW’s auf dem Markt sind, was für Jahreszeit ist und ob es in dem jeweiligen Land nicht kurz vor den Feiertagen ist.

Wer gut ist, hat keinen Mangen an den Kunden

 Rund 600 LKWs tiefgefrorener Ware bringt jährlich in die Slowakei die Gesellschaft Radoma. Die Ware wird mit dem Schiff aus Südamerika, China oder Vietnam zu den europäischen Häfen gebracht, woher sie zu uns auf den Autobahnen gefahren wird. Nach Marián Dorbný aus Radoma nutzt ihre Firma vorwiegend slowakische und tschechische Frächter. „Seit Anfang dieses Jahres sind alle mit dem Preis heruntergegangen, aber es gibt auch einen Unterschied in den Preisen zwischen den slowakischen und tschechischen Subjekten.“

Sinken vom Aufträgen und Preisen
Obwohl bei den LKW-Transporten die Preisbildung individuell und von den momentanen Umständen abhängig ist, registriert der Verband von Transportunternehmern Česmad Slovakia ein Sinken der Preise gegenüber dem Vorjahr um etwa 10 – 15 Prozent und der Transportaufträge durchschnittlich um einen Drittel. Jemand hat jedoch genauso viele Aufträge wie voriges Jahr, wobei ein anderer auch um die Hälfte weniger haben kann.
Zum Beispiel Pavol Konštiar, dessen Lebensmittel-Großhandelsfirma KON-RAD die Transportdienste komplett an Dritte übergibt, behauptet, dass er dieses Jahr trotz der Krise den Frächtern die Preise nicht gesenkt hat.
Wie Miriam Poništová, Geschäftsinhaberin der Speditionsfirma DeutschMann Internationale Spedition in Trebišov, die in der Datenbank etwa zweitausend Kunden aus der ganzen Welt hat, sagt, „die Preise sind bei den Transporten immer relativ. Die Preisbildung fungiert je nach gegebenen Möglichkeiten – wie viele Fahrzeuge es auf dem Markt gerade gibt, was für Jahreszeit ist, ob Ferien sind oder ob es grad vor den Feiertagen in den einzenlen Ländern ist.“ Alle Preisrelationen vereinbart ihre Firma für jede Destination individuell, und zwar unter Berücksichtigung des momentanen Standes, der Möglichkeiten der Lieferanten, der Fähigkeiten der Frächter, also dessen, was sie sich gerade leisten können. „Manchmal suchen wir günstigere Möglichkeiten, aber dann ist automatisch die Transportzeit auf einen späteren Termin verschoben.“

Gewünscht werden problemlose Fahrer
Viele Frächter trieb seit dem letzten Jahr die Krise in den Bankrott. Unter denen, die geblieben sind, sind jedoch oft nicht diejenigen, die nur für die niedrigsten Preise auf der Grenze der Kostenbezahlung arbeiten. Nach Poništová, „wer gut ist, der hält sich seinen Preis, weil er weiß, was für Qualität er hat. Trotz dessen, dass es Krise gibt, und obwohl die Preise heruntergegangen sind, unser Kunde sagt – ich will diesen Transporteur dort, auch wenn er teurer ist. Denn ich weiß über ihn, dass er rechtzeitig ankommt, bringt mir die Ware schnell, sicher und problemlos.“
Zu weiteren Kriterien bei der Auswahl des Transporteurs gehört z. B. das, ob er prompt Expresstransporte gewährleisten kann, z. B. bis 5-6 Stunden. Von den fehlenden Komponenten können ein Produktionsstillstand in einem Betrieb und ein hoher Schaden abhängen. Von Bedeutung ist auch, ob der Frächter Fahrer hat, die englisch sprechen, ob man mit ihnen Schwierigkeiten bei unerwarteten Problemen mit dem Wetter, mit den Polizisten oder Zollbeamten haben könnte, oder ob der Fahrer flexibel ist bei dem Lösen von ausgesprochen kritischen Situationen.
Zum Beispiel kommt es in der Nacht zu einem kleinen Unfall und der LKW streift ein anderes Fahrzeug, ist nicht fahrbar, aber die Ware ist nicht beschädigt, es soll von dem Spediteur nur ein Ersatzfahrzeug sichergestellt werden. „Der Kunde muss es im Prinzip gar nicht erfahren. Es wird ihm in der Früh nur ein anderes Kennzeichen des LKWs gemeldet. Also manch Fahrer kann zwar sehr günstig sein, aber entscheidend ist, ob er in Not selbständig Rat weiß, oder ob man für ihn alles aus der Zentrale erledigen muss.“

 Preisbeispiele* beim Transportservice

1. Vergleich verschiedener Verkehrsfrequenz
Strecke: Bratislava – Hannover (900 km)
► 30 LKWs pro Monat: Fahrt nur hin, Preis 950 Euro; Fahrt hin und zurück, Preis 1580 Euro
► 1 bis 5 LKWs pro Monat: Fahrt nur hin, Preis 1100 Euro; Fahrt hin und zurück, Preis 1980 Euro
2. Vergleich der gleichen Entfernung, aber in verschiedene Richtungen
► Bratislava – Bielefeld, Deutschland (1000 km), Preis 1080 Euro
► Košice, Slowakei – Kiev, Ukraine (1000 km), Preis 1900 Euro
3. Vergleich des Transportes von verschiedener Ware
Strecke: Zürich – Bratislava, 30-mal pro Monat
► Käse, Preis 1050 Euro + Zollgebühren
► Schrauben, Preis 890 Euro + Zollgebühren

* Alle Preise sind relativ, sie fungieren in Abhängigkeit von den momentanen Möglichkeiten – wie viele Fahrzeuge es auf dem Markt gibt, was für Jahreszeit ist, ob Ferien sind, ob es in den einzelnen Ländern kurz vor den Feiertagen ist u.Ä.

                Quelle: DeutschMann Internationale Spedition Trebišov

hnonline.sk, Táňa Rundesová, 21.9.2009



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